Formationen: Ende der 2. Bundesliga Latein
  09.03.2019 •     NTV News , Formationen


Walsrode feiert Wiederaufstieg ins Oberhaus

Das A-Team des TSC Walsrode ist wieder zurück in der 1. Bundesliga Latein! Nach dem Abstieg 2018 brauchte die Mannschaft nur eine Saison, um souverän zu verdeutlichen, dass sie wieder ins Oberhaus der Formationen gehört. Mit dem Gesamtsieg der 2. Bundesliga stiegen die Walsroder in Syke wieder auf.

Zwar mag sich mancher gefragt haben, wo denn Syke liegt - im Norden ist die Kleinstadt aber als langjähriger Gastgeber von Formationsturnieren allseits bekannt. Es stellte sich beim Saisonabschluss der 2. Bundesliga Latein nicht das typische "Syker Turnierfeeling" ein mit 30 Grad und bestem Sommerwetter, dennoch war die Stimmung in der Halle bestens. Eine Überraschung gab es für die Teamführer: Statt an der gewohnten Auslosung der Startreihenfolge teilzunehmen, mussten sie mehr Einsatz zeigen und aus einem kleinen Teich Quitscheentchen mit Nummern ziehen.

Die Teams der 2. Liga präsentierten sich zum Saisonabschluss noch einmal von ihrer besten Seite. NTV-Formationsbeauftragte Doris Kösel attestierte allen acht Mannschaften eine gute Leistung: "Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den beiden Aufsteigern und den beiden Teams, die die Liga verlassen müssen. Aber auch die Absteiger haben wirklich ansprechend getanzt." Die Liga verlassen muss auch eine Niedersachsenmannschaft: Das A-Team von Ars Nova Verden konnte sich zwei Jahre nach dem Aufstieg in der 2. Liga nicht etablieren und beendet die Saison auf dem 8. Tabellenplatz. Dass Walsrode bereit ist für das Oberhaus bestätigte die Mannschaft mit dem vierten Turniersieg in Folge. "Die beiden Aufsteiger aus Walsrode und Bremen waren sehr, sehr stark im Finale," fasste die Formationsbeauftragte zusammen. Gefeiert haben jedoch nicht nur diese beiden Teams: Eberhard Bruckmeyer von ELBRU-P.A., den vermutlich jeder Formationstänzer im Norden kennt, feierte seinen Geburtstag und der Walsroder Tänzer Tim Weinholz sein 100. Formationsturnier, für das er entsprechend geehrt wurde.

 

Foto: Andre Sumowski