Diamond Cup am Pfingstmontag in Bad Bevensen
  23.05.2024


Zwei Niedersachsenpaare im Finale des dritten Qualifikationsturniers

Da zwei Tage zuvor die Deutsche Meisterschaft der Masters IV in Stuttgart stattgefunden hatte, fehlten am Pfingstmontag einige der deutschen Spitzenpaare beim 3. Qualifikationsturnier der neuen Serie „Diamond Cup“, aber viele weitere Paare nahmen die langen Anfahrten zu den weit voneinander entfernten Austragungsorten am Pfingstwochenende auf sich. So kam doch immerhin ein Feld von 32 Paaren zustande, in dem insgesamt neun Landesverbände vertreten waren. Das Gastgeberland Niedersachsen stellte ein großes Team mit acht Paaren, von denen die Hälfte für den Tanz Sport Club in Hannover an den Start ging.

 

Wie am Vortag lagen die Leistungen im vorderen Feld sehr eng beieinander, und die gleiche Anzahl von Kreuzchen bei zwei Paaren im 14-paarigen Semifinale bewirkte, dass diese Teilnehmerzahl für das Finale genau halbiert und somit eine siebenpaarige Endrunde getanzt wurde. Zwei Niedersachsenpaare waren hier mit von der Partie: Klaus und Elisabeth Christmann (Tanz Sport Club in Hannover) beendeten das Turnier auf Platz 6, Francesco und Karin Missere von der TSA des A.S.P. Apulia Wolfsburg auf Platz 7.

 

 

Direkt dahinter auf dem Anschlussplatz ans Finale landeten Siegfried und Rosemarie Lutz (Tanzen in Braunschweig).

 

Als viertes niedersächsisches Paar im Semifinale beendeten Helmut Bresch und Angelika Nothdurft (Tanz Sport Club in Hannover) das Turnier auf dem geteilten 13. Platz.

 

Einige Aufregung und sorgenvolle Mienen gab es, weil ein Wertungsrichter während des Turniers gesundheitsbedingt ausscheiden musste. Das Turnier wurde nach einer längeren Pause mit den vier verbleibenden Mitgliedern des Wertungsgerichts zu Ende geführt. Das elektronische Ausrechnungssystem war für einen solchen Notfall anscheinend nicht ausgelegt, weshalb das Ergebnis per Hand ermittelt werden musste. Auch das keine leichte Aufgabe, denn keines der Finalpaare hatte mehr als einmal pro Tanz eine Eins erhalten, und auch sonst waren die Wertungen so bunt verteilt, dass alle Register des Majoritätssystems zu ziehen waren.

Gesamtergebnis

 

Am Ende der drei ereignisreichen Pfingsttage gab es von der kleinen Schar derer, die geduldig bis zum Ende ausgeharrt hatten, lautstarke Standing Ovations für eine trotz aller Unwägbarkeiten voll gelungene tanzsportliche Großveranstaltung.

 

Bericht und Fotos: Marcel Erné