TSC Schneverdingen atmet auf
  28.02.2021 •     NTV News , Verband


Keine rechtlichen Konsequenzen durch Jerusalema Challenge

Im September brachte der TSC Schneverdingen die Region zum Tanzen: An der Jerusalema Challenge nahmen rund 40 Unternehmen, Vereine und Institutionen teil, um in der schwierigen Zeit gemeinsam durchs Tanzen ein wenig Freude zu haben. Sogar der NDR berichtete darüber. Für dieses Engagement wurde der TSC mit dem NTV Förderpreis 2020 ausgezeichnet. Was bei der guten Sache nicht bedacht wurde: Die Musikrechte zur Nutzung des Songs "Jerusalema" von Master KG besitzt der Konzern Warner Music, der in den vergangenen Wochen bei einer Vielzahl von Challenge-Initiatoren nachträglich Lizenzgebühren einforderte. Der Sachverhalt wurde groß in den Medien gespielt. „Wir hatten die rechtliche Tatsache nicht bedacht und sind daher von uns aus auf Warner Music zugegangen, um das Gespräch zu suchen," erläutert TSC-Vorsitzende Denise Mehmke. Tatsächlich zeigte sich der Konzern wohlwollend, erkannte den guten Zweck der TSC-Aktion an und verstand den Charakter der Challenge. „Uns wurde eine Lizenzfreigabe für das komplette Lied für all unsere Medien erteilt," zeigt sich Denise Mehmke erleichtert. Der TSC hat somit glücklicherweise keine Abmahnung zu befürchten. Ende gut, alles gut? Nicht ganz, denn eine Sache hat für die Vereinsvorsitzende einen ganz bitteren Beigeschmack: „Eine uns bekannte Person aus Schneverdingen hat uns anonym bei Warner Music zusätzlich angeschwärzt. Das hat uns natürlich ziemlich schockiert, schließlich steht diese Challenge für den Zusammenhalt in Schneverdingen.“ Unterkriegen lässt sich der Verein davon allerdings nicht: „Wir werden weiterhin das tun, was wir lieben und es mit allen teilen, die es gerne möchten."

 

Und hier geht’s zu einem Video der Challenge: Das Making Of bei Famila